Pflegefachleute trafen sich zum Austausch im Landratsamt Ansbach
Auf Einladung der Gesundheitsregion plus Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach haben sich rund 40 Vertreter aus der ambulanten und stationären Langzeitpflege sowie aus den Kliniken der Region im Landratsamt Ansbach getroffen. „Nach der langen Zeit der Covid-19-Pandemie ist es wichtig, die aktuellen Herausforderungen in der Pflege gemeinsam über die Sektoren hinweg zu diskutieren und sich dazu in Präsenz zu treffen“, sagte Christina Löhner, Geschäftsstellenleitung der Gesundheitsregion plus. Sie freute sich über das große Interesse.
Markus Fabi von der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung bei ANregiomed, Irina Reim vom Evangelischen Verein für Gemeindediakonie Feuchtwangen und Verena Großhauser von den Seniorenheimen des Landkreises Ansbach in Wassertrüdingen und Feuchtwangen berichteten über die Situation in ihren Arbeitsbereichen. „Kurzfristige Entlassungen von Patienten oder Versorgungsübernahmen stellen mittlerweile die Regel dar“, waren sich die Referenten einig. Die Mitarbeitenden seien motiviert, doch durch die demographische Entwicklung steige die Zahl der Pflegebedürftigen, während die Zahl der Kolleginnen und Kollegen abnehme.
Die Pflege von Angehörigen zu organisieren sei eine gesellschaftliche Herausforderung, hieß es weiter. Dabei komme der Pflegeberatung eine wichtige Rolle zu. Die Teilnehmer hoben hervor, wie wichtig der angestoßene konstruktive Austausch sei. Sie wünschten sich, dass ein solches Treffen künftig jährlich stattfindet.
Bildunterschrift: Fachleute aus dem Bereich der Pflege tauschten sich auf Einladung der Gesundheitsregion plus Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach im Landratsamt aus.
Foto: Landratsamt Ansbach/Fabian Hähnlein